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Gute Stimmung bei "Mode in Maroc"

Von FashionUnited

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Die Trade Mission "Mode in Maroc" vom 10. bis 12. Mai im Düsseldorf Fashion House (dfh) meldet ein positives Fazit. Marokkanische Mode-Produzenten kamen an den Rhein, um ihre Aktivitäten auf dem Sourcing-Sektor speziell in

Deutschland zu verstärken. Vor Ort waren unter anderem die deutschen Unternehmen Adler, Breuninger, Galeria Kaufhof und Zero, die vom hohen Qualitätsniveau positiv überrascht waren und den marokkanischen Herstellern ein ausgesprochen gutes Preis/Leistungsverhältnis attestierten.

Veranstalter war der marokkanische Modeverband AMITH, der derzeit 750 Mitglieder zählt und die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen stärken will. "Marokko liegt vor den Toren Europas, so dass kurze Transportwege gewährleistet sind", sagte Christine Schultz, CIM-Expertin und Consultant bei AMITH. Als weiteren Vorteil Marokkos nennt sie die Schnelligkeit und Flexibilität bei der Ordermenge. So können die Hersteller in Marokko insbesondere das Thema 'Pronto Moda' bedienen und kurzfristige Bestellungen zu neuen Modetrends in den laufenden Saisons ausführen. Die marokkanische Bekleidungsbranche pflegt bereits enge Beziehungen zu Spanien und Frankreich und die Inditexgruppe wählte Marokko als Hauptproduktionsstandort.

Die Textil- und Bekleidungsindustrie in Marokko besteht aus etwa 1.600 Unternehmen, von denen einige als Joint Ventures betrieben werden. Zu den Hauptabnehmerländern zählen Frankreich, Spanien, Italien, Deutschland, Großbritannien und die Benelux-Länder. Als Vorteile wird die zollfreie Einfuhr von Waren in die EU und in die USA, kurzfristige Lieferzeiten von vier bis sechs Wochen, kurze Transportwege von vier Tagen, große Flexibilität bei Ordermengen und Einkaufsplanung sowie ein Preisniveau, das unterhalb von dem in Osteuropa, der Türkei und Tunesien liegt, genannt. Zudem sollen Standards wie ISO, Öko-Tex und eine TÜV-Zertifizierung ein hohes Qualitätsniveau gewährleisten.

Foto: Mode in Maroc

AMITH
Düsseldorf Fashion House